Sie haben einen lieben Menschen verloren – ob erwartet oder unerwartet – das verursacht Erschütterungen. Man fühlt sich verlassen. Alles wird anders und vieles fremd. Oft braucht es einen langen Atem, bis man wieder gut schläft und Lebensfreude zurückkehrt.

Gerade bei Schicksalsschlägen ist Begleitung und Seelsorge wichtig. Feiern im öffentlichen Raum machen Sinn, auch wenn die Trauer immer ein ganz persönlicher Weg bleibt. Wenn es einem selbst die Sprache verschlagen hat, sind andere da, die stellvertretend klagen, beten, singen – bis man selbst zu den eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zurückfindet. Zudem wird allen, die in Beziehung zur verstorbenen Person gestanden sind, ein persönlicher Abschied ermöglicht.

In allem Schmerz des Abschieds will der christliche Glaube uns seine frohe Zuversicht schenken, dass das Sterben nicht nur Ende dieses Lebens auf Erden ist, sondern zugleich das Tor in eine andere Dimension unserer Existenz, die der Glaube Auferstehung nennt.

Wie der Tod das Leben der Hinterbliebenen verändert, verwandelt er das Sein der Verstorbenen, und der Trost darüber kann Leidende in Leid tragende verwandeln.

Die Abdankung und die seelsorgerische Begleitung bei einem Todesfall sollen helfen, den Abschied zu bewältigen und letztlich den Schmerz über das Verlorene in tiefe Dankbarkeit über das Gewesene zu verwandeln.

Beim Todesfall eines Angehörigen nehmen Sie am besten bald mit dem Pfarrer Kontakt auf. Er bietet Ihnen eine emotionale Erste Hilfe an und steht Ihnen für weitere Organisation und die Gestaltung der Abschiedsfeier und der Bestattung am Grab zur Verfügung.

Wichtig ist auch, dass Sie sich vor oder nach dem ersten Gespräch mit dem Pfarrer unmittelbar mit dem Bestattungsamt Seon in Verbindung setzen: Tel. 062 769 85 00

Pfarramt: Tel. 062 769 10 90